Ein eigenes Süppchen
Ich sitze mit mir selbst im Restaurant. Wir haben bereits bestellt. Das Gespräch kommt schwer in Gang. Ich: Und was machst du so dieser Tage? Ich: Ich bin beschäftigt. Ich: Womit? Ich: Meistens damit, der Macht des Staates durch inneren Monolog die Grundlage zu entziehen. Mein drittes Auge ist mittlerweile so angewachsen, ich kann die normalen Dinge nicht einmal mehr sehen – mein Bewusstsein derart erweitert, dass ich an den meisten Tagen kaum ein Brot beim Bäcker kaufen kann. Der Kellner kommt an den Tisch. Er trägt eine dampfende Terrine. Kellner: Wer hat die Nummer 6, die Chakra-Suppe, bestellt? Ich:…
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