Schlafen wirst du kaum, Ananke
Ananke war meine Banknachbarin in der Realschule. Am Anfang dachten die anderen Kinder, sie würde stottern und hieße in Wirklichkeit Anke. So war sie das Ziel zahlreicher Späße, die meisten davon kein bisschen lustig. In ihren dunklen Augen glühte es sanft und wenn die Späße allzu derb wurden, füllten sie sich mit glitzernden Tränen und es zischte, wie wenn ein Wassertropfen auf eine Herdplatte fällt. Dann lehnte sie ihren Kopf sacht gegen meine Schulter und der Geruch von Pelikanol, Majoran und Freibad stieg mir in die Nase. Ein wenig später, als ihr Körper abenteuerliche Kurven bekam, wichen die Scherze begehrlichen…
Read More