Das Birnenmännchen

Nachts in die Sterne starren, bis einem die Augäpfel gefrieren. So weint man keine Träne. Was will man mehr? Der Wind soll einem das Haar zausen, aber mit Bedacht. Mit Rosen bedacht sogar. Ein mit Näglein bestecktes Kind begehrt zu wissen, warum es verlassen wurde. Der Schlaf sitzt in einer Ecke und schmollt. Auf seiner Schnute kann man schaukeln bis zur Erschöpfung, das wird ihn nicht milde stimmen. Hätte man einen eigenen Wirt, könnte man sich Humpen für Humpen in die Kehle gießen, bis man einen kugelrund schwappenden Bauch bekäme. Auf dem könnte man trommeln und damit Geister aus den Hängen ins Tal rufen, auf dass sie einen würgen. Oder besser einen anderen. So ein Birnenmännchen mit fahler Haut und vor Gier zuckenden Fingern. Die Welt, verlangt er, solle auf einem Bierdeckel Platz finden, damit sie ihn nicht mehr gar so schreckt. Wenn der Wind sich legt, hört man ihn noch einmal nach Luft schnappen. Dann schlägt man einen neuen Takt und der Frühling ist da.