Beim Sportfest entstehen manchmal Freundschaften, über die man sich noch jahrelang ärgert. Da heißt es, dabei sein sei alles, dabei stimmt das gar nicht. Wer nicht dabei ist, spart sich Atem, Zeit und Faserrisse in den Muskeln. Ich bin statt zum Sportfest immer zum Stehausschank gegangen, um mir den ein oder anderen Schnaps schmecken zu lassen. Einmal traf ich dort einen Ameisenbären, der weinte bitterlich. Seine Braut hatte ihn beim Staffellauf betrogen. Darüber kam er nicht hinweg. Also tranken wir Liköre bis zum Sonnenuntergang. Dann trug ich ihn zur Aschenbahn, wo wir bis zum Morgengrauen Kugeln stießen. Seither blüht mir das jeden Samstag Abend.