In den Tagen der Angepasstheit, wo das Essen nicht mehr blutet, die Habenichtse hingegen schon, drehen die Autoren der Edition Groschengrab den Mist des Lebens zu Perlen. Worte suchen ihren Weg ins Freie. Die Edition Groschengrab hat es sich zur Aufgabe gemacht sie einzufangen. Die Buchdeckel müssen einladend sein, denn die Texte sind widerspenstig und eigenwillig: Sie gehen nicht mit Jedem. Das Anliegen ist, ihnen einen bequemen Platz einzurichten, wo sie sich gerne lesen lassen.
Scheu geduckt vor seinem Lachen
Manche sagen, man dürfe bei Unannehmlichkeiten nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und müsse stattdessen die Dinge durchziehen und die Zähne zusammenbeißen. Ziehen und Zähne seien Zeichen von Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin, die im allgemeinen als wünschenswert gelten. Wer hätte schon einmal eine Stellenanzeige gesehen, in der ein zaudernder Müßiggänger (m/w/d) gesucht wird? Andererseits soll man sich nichts gefallen lassen und wer sich selbst allzu lange einer Quälerei aussetzt, wird bald zum Opfer und das soll auch wieder nicht sein. Wann ist also der rechte Zeitpunkt, um die Zähne auseinander zu bekommen und das Weite zu suchen, fragt sich Philomena…
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