Rede des Großen Biestes an die Vereinten Nationen

„Ich will, dass alles Egozentrische in oranges Neongrell getränkt erscheint. Damit ihr seht, in welchem Zustand die Welt ist. Die Augen würden euch aus dem Kopf fallen. So zahlreich, dass man auf den Gehwegen knöcheltief in Augäpfeln würde waten müssen, wollte man sich ein Laib Brot aus der Bäckerei holen. Da würde man lieber online bestellen. Das geht aber nicht, weil man augenlos blind voller Verzweiflung durch die Welt taumelt und wieder und wieder der Länge nach auf dem Augapfelteppich hinschlägt.

Insgesamt also eine deutliche Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand der Welt. Sie sehen!

Mein Problem ist, dass nichts von alledem etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Womöglich ist all das bereits geschehen, nur sieht es niemand außer mir. Oder, schlimmer noch, alle anderen sehen es auch, haben aber beschlossen, mich durch vorgetäuschtes Unwissen in die Irre zu leiten.

Ah, diesen Weg kenne ich! Wenn man da lang geht, kommt man geradewegs zum Verfolgungshahn. Ein Tier ohne Hände von geringer Anmut, das gut angepasst in einer feindseligen Umgebung lebt. Ich war bereits mehrmals da. Kein Ort, der mir zusagt. Ich kehre um und gehe dahin zurück, wo ich hergekommen bin. Machen Sie es gut!“