Der müde Mann
„An manchen Tagen geht es besser als an anderen. Manchmal geht es gar nicht. Wenn sich die Partikel im Raum wieder in Wesen, in menschliche Wesen, in Mitmenschen verwandeln, schießen mir Tränen in die Augen und mein Atem drückt die Lungen von innen gegen den Brustkorb.“ Der Mann richtet sich ächzend von seiner Schlafstatt im Wartehäuschen der Linie 140 auf und steckt sich eine Zigarette an. „Ich wollte längst schon mit dem Rauchen aufhören, aber dann sag ich mir immer, was soll’s, man will so vieles den lieben Tag lang und morgen ist immer noch früh genug.“ Er hustet ergiebig…
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