Endstation Norbert
Wenn keine Züge vorbeifahren, kann Martina Pelzfuß am anderen Flußufer ein Feld sehen und weit dahinter Berge, die in grünen Wellen dem Himmel entgegen rollen um dann in zornigen, grauen Zacken voller Neid ins Blau zu stechen. Auf dem kleinen Bahnhof, in dessen Fahrkartenschalter Martina Pelzfuß tagein tagaus sitzt, ist nicht viel Betrieb. Meist hat sie Zeit, den kleinen Ausschnitt der Welt zu betrachten, den ihr das kleine Fensterchen zeigt. Ein Mann mit roten Äderchen auf den Wangen drängt sich in ihr Blickfeld. Auf dem Kopf sitzt schief eine mächtige Pelzmütze. Er räuspert sich, als müsste er ihre Aufmerksamkeit erregen,…
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