„Da oben fehlen nur noch zwei“, sagte er und deutete auf ihr Gesicht. „Wenn du noch zwei Warzen mehr hättest, wäre dein ganzer Körper von ihnen bedeckt.“
Sie nahm es gelassen hin und pickte mit spitzen Fingern Pralinen aus der Schachtel. „Möchtest du vielleicht Konfekt? Der schmeckt.“
Er lehnte dankend ab. Der Gedanke an Vollkommenheit ließ ihn nicht los. „Ich finde, 3248 Warzen ist eine hässliche, eine dumme Anzahl. Zwei mehr, stell dir das mal vor, und die Zahl wäre gleich viel runder. Viel … äh … positiver
Und da sie nicht reagierte, fügte er trotzig hinzu: „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen.“
Wenig später stand er am Bahnsteig und ärgerte sich anhaltend über die krumme Zahl und über das ästhetische Unverständnis mancher Menschen.
„Sapperlot und Donnerwetter!“, rief er. Die Stimme hallte kurz nach.
Ein unbeteiligter Fahrgast erschrak und ließ vor Schreck sein Telefon fallen. Ärgerlich für ihn – irrelevant für alle anderen.