Spiel der Ungewissheit
„Ich mache Literatur aus jeder erdenklichen Szene“, sagte er, ziemlich prahlerisch. „Hier, schau dich um! Was siehst du? Den Steg, auf dem du und ich stehen, dort eine leere Rettungsringhalterung, das tiefgraue Meer, die Wolken, die sich türmen. Wir drehen uns um zu den Dünen, da hinten die Buchen, das Liebespaar am Strand, die lehnen sich gegen den Wind und halten sich an den Händen, als würde der andere sonst von einer Böe fortgerissen, vier, nein, fünf Möwen. Das perfekte Setting. Jetzt fehlen uns noch ein paar Zutaten für die Handlung. Ein Konflikt. Aber was guckst du mich schon wieder…
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