Keine Liebesgeschichte
„Um eine vernünftige Geschichte über das Nichts zu verfassen, braucht man einen unverstellten Blick auf die Dinge. Erst wenn man alles vor Augen hat, erkennt man, dass ziemlich viel Platz neben der Materie bleibt – Unendlichkeit zwischen den Atomen. Zwar wird der eigene Schritt durch diese Erkenntnis nicht unbedingt sicherer und es häufen sich Vorkommnisse wie Gegen-Türen-und-Wände-Laufen, doch die Begegnung mit den Mitmenschen wird ungeahnt erfüllend. Großes Ehrenwort.“ Die Gräfin Karaszek nickt und saugt jedes Wort begierig auf. Sie ist eine Dame in ihren mittleren Jahren, prall gefüllt mit Temperament, niemals ein Gefühl der Alltäglichkeit im Miteinander aufkommen lassend. „Kein…
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