La Montanara
Wenn man den schmalen Steig bis zum Ende geht, gelangt man an einen Felsen, der im Licht der Morgensonne die Farbe einer Aprikose hat. Wer sich die Mühe macht hinaufzuklettern – was nicht ganz ungefährlich ist – kann in ein menschenleeres Tal hinab blicken, denn das Dorf verbirgt sich hinter einer Gruppe Nadelbäume. Nicht einmal der Kirchturm ist zu sehen. Man benötigt also nur den richtigen Standpunkt, um allein auf der Welt zu sein. Aber zu zweit ist ja alles schöner, heißt es. Darum hat Marlene Pelzfuß diesmal ihre Nachbarin mitgenommen. Die Verheißung der Zweisamkeit ist nicht der einzige Grund,…
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