Das Spiel der Jongleure
Jongleure, wohin man schaut, Jongleure: Auf den Gehsteigen, in der U-Bahnstation, im Bus; Jongleure mit blonden Fusselhaaren, mit schütteren Bärtchen, Nickelsonnenbrillen – Jongleure haben sich, einer Käferplage gleich, in meinem Stadtteil ausgebreitet, grassieren, werfen bunte Bälle oder Keulen in die Höhe. Dem ersten Impuls, die Hände um den Hals des Jongleurs zu legen und zuzudrücken, ist keinesfalls nachzugeben – zu groß die erwartbaren Komplikationen, zu weitreichend die Wirkung, zu gellend die Tat. Dann doch lieber Hände abhacken, mag manch einer vorschlagen, doch auch diesen Zeitgenossen möchte ich mahnend Einhalt gebieten, „Immer langsam mit den jungen Fohlen“ oder ihnen eine vergleichbare…
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